Produktive Morgenroutine – Der Start für mehr Erfolg

Besitzen Sie eine produktive Morgenroutine die für einen optimalen Start in den Tag sorgt? Nein? Vielleicht geht es Ihnen so wie vielen anderen auch. Jahrelang versuchen Sie, eine erfolgreiche Morgenroutine zu entwickeln, die Ihnen einen Produktivitäts-Boost verleihen soll. Auf dem Weg dorthin haben Sie alles ausprobiert.

Sie versuchten, zu viel zu tun und waren erschöpft, wenn Sie mit der Arbeit begannen. Sie versuchten, zu wenig zu tun und waren nie richtig auf den Tag vorbereitet. Egal, wie sehr Sie sich bemühten, Sie konnte nie eine Morgenroutine einhalten. Sie wechselte ständig die Morgenroutinen und konnte nie die “richtige” finden.

Sie besuchten immer wieder Blogs im Internet und holten sich Informationen darüber, wie eine tägliche Morgenroutine einen ausmachen oder brechen kann, aber Sie konnte sie scheinbar nie knacken. Trotzdem haben Sie es immer wieder versucht, jedoch nie das richtige „Rezept“ für eine wirklich produktive Morgenroutine gefunden.

In diesem Artikel werde wir dieses nicht ganz so geheime Rezept mit Ihnen teilen, damit Sie lernen, Morning-Routinen erstellen zu können die Ihnen wirklich etwas bringen. Aber zuerst sollten wir uns an die Vorteile von Morgenroutinen erinnern.

Die Bedeutung der Morgenroutine für den Erfolg

Warum brauchen Sie eine tägliche Morgenroutine für den Erfolg?

Was Sie morgens tun – gut oder schlecht – gibt den Ton für den Tag an. Und Ihre Gewohnheiten – gut oder schlecht – bestimmen die Qualität Ihres Lebens.

Der Unternehmer Jim Rohn sagte einmal: “Erfolg ist ein paar einfache Disziplinen, die jeden Tag praktiziert werden; während Misserfolg einfach ein paar Fehler in der Beurteilung sind, die jeden Tag wiederholt werden.”

Wenn das nicht genug Motivation ist, ist man morgens auch am produktivsten.

Laut dem Psychologen Ron Friedman sind die ersten drei Stunden des Tages die wertvollsten, wenn es um die Produktivität geht.

“Normalerweise haben wir ein Fenster von etwa drei Stunden, in denen wir wirklich fokussiert sind“, sagte Friedman der Harvard Business Review. “Wir sind in der Lage, einige starke Beiträge in Bezug auf die Planung, das Denken und das gute Sprechen zu leisten.”

Darüber hinaus hat die Forschung herausgefunden, dass das Gehirn unmittelbar nach dem Schlaf am aktivsten und kreativsten ist.

Schließlich wirkt Ihre tägliche Morgenroutine wie ein Leuchtturm in einem Sturm. Die perfekte Morgenroutine hält Sie auf Kurs, egal welche Lebenssituationen auf Sie zukommen. Eine effektive Morgenroutine kann Ihnen auch helfen, das Prokrastinieren (Aufschieben, Zaudern) für immer zu beenden.

Also, egal in welcher Situation Sie sich befinden, schützen Sie Ihren Morgen!

Indem Sie eine effektive Morgenroutine zumindest für die erste Stunde Ihres Tages beibehalten, stellen Sie sich selbst auf Erfolg ein und leben ein ausgeglichenes, erfüllteres Leben.

5 einfachen Schritte um eine Morgenroutine zu starten

Eine “perfekte Morgenroutine für den Erfolg” gibt es nicht. Es gibt jedoch eine produktive Morgenroutine, die für Sie am besten geeignet ist.

Der Erfahrung nach ist der Versuch, die tägliche Morgenroutine von jemand anderem zu kopieren, ein Rezept für ein Desaster – schließlich sind wir alle unterschiedlich.

Wenn Sie also lernen wollen, wie Sie eine Morgenroutine erstellen, die perfekt für Sie ist, versuchen Sie, diese fünf einfachen Schritte zu befolgen.

#1 Finden Sie Ihr “Warum“

Am Anfang ist es schwierig, eine tägliche Morgenroutine durchzuhalten.

Sie müssen also wissen, warum Sie es tun. Der Autor und Redner Simon Sinek sagte: “Hart für etwas zu arbeiten, das uns nicht interessiert, nennt man Stress, hart für etwas zu arbeiten, das wir lieben, nennt man Leidenschaft.”

Wenn Sie nicht wissen, warum Sie hart daran arbeiten, eine Morgenroutine zu entwickeln, werden Sie wahrscheinlich gestresst sein, ausbrennen und aufgeben. Wenn Sie jedoch leidenschaftlich wissen, warum Sie jeden Morgen um 5 Uhr aufstehen, ist plötzlich alles viel einfacher.

Also, warum wollen Sie an einer täglichen Morgenroutine festhalten?

Definieren Sie zunächst, was Sie sich von einer produktiven Morgenroutine erhoffen. Vielleicht wollen Sie zum Beispiel mehr Geld verdienen, sich stärker fühlen, einen Nebenerwerb starten, ein Buch schreiben, fit werden, gesünder essen oder eine neue Fähigkeit erlernen um Ihr persönliches Wachstum voran zu treiben. Oder vielleicht wollen Sie Ihre Stimmung, Ihre Konzentration oder Ihr Wohlbefinden verbessern.

Fragen Sie sich dann, warum Sie diese Dinge wollen.

Vielleicht wollen Sie mehr Geld verdienen, um nach Thailand zu reisen, ein schöneres Haus für Ihre Familie zu kaufen oder früher in Rente zu gehen?

Was auch immer es ist, Sie müssen einige gute Gründe haben, um morgens um 5 Uhr aufzustehen.

Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr “Warum” klar definieren.  Schaffen Sie dann Möglichkeiten, um Sie an Ihre Gründe zu erinnern. Machen Sie überall Notizen, stellen Sie Erinnerungen auf Ihrem Telefon ein, sagen Sie ein Mantra auf – prägen Sie es ein.

Ihr “Warum” ist das, was Sie durchhalten lässt, wenn die Zeiten hart werden – und sie werden hart werden, bevor sie einfacher werden.

#2 Klein anfangen

Wenn Sie neue Gewohnheiten entwickeln, ist es immer am besten, kleine, konsequente Schritte über einen längeren Zeitraum zu machen.

James Clear, der Autor von Atomic Habits, schrieb: “Veränderungen, die zunächst klein und unwichtig erscheinen, werden zu bemerkenswerten Ergebnissen führen, wenn Sie bereit sind, über Jahre hinweg dabei zu bleiben.“

Der folgende Erfahrungsbericht eines Mitarbeiters dient als gutes Beispiel:

Ich nahm mir zum Beispiel vor, zweimal am Tag Zahnseide zu benutzen. Glücklicherweise war ich schon oft genug daran gescheitert, neue Gewohnheiten zu schaffen, um zu wissen, dass kleine tägliche Erfolge der beste Weg sind, um Veränderungen zu schaffen. Also fing ich nicht an, zweimal am Tag Zahnseide zu benutzen oder gar einmal am Tag.

Ich begann mit einem Zahn, einmal am Tag.

Nach einer Woche fing ich an, zwei Zähne am Tag mit Zahnseide zu reinigen. Nach etwa sechs Monaten benutzte ich alle meine Zähne zweimal am Tag mit Zahnseide. Diese Gewohnheit habe ich nun schon seit Jahren beibehalten, und mein Zahnarzt ist immer beeindruckt von meiner Mundgesundheit.

Wenn Sie also eine morgendliche Routine schaffen, machen Sie es sich so einfach, dass Sie keinen Tag auslassen.

Wenn Sie z. B. normalerweise um 8.00 Uhr morgens aufwachen, stellen Sie Ihren Wecker nicht auf 5.00 Uhr – wahrscheinlich werden Sie es nicht länger als ein paar Tage aushalten. Stellen Sie stattdessen Ihren Wecker auf 7.30 Uhr. Wenn Sie dann konsequent sind, stellen Sie den Wecker auf 7.00 Uhr und so weiter.

Schocken Sie Ihr System nicht. Ändern Sie schrittweise, aber konsequent.

Versuchen Sie, ein oder zwei Dinge zu finden, mit denen Sie beginnen – maximal drei. Und fangen Sie klein an. Zum Beispiel:

• Wollen Sie sich gesund ernähren? Fangen Sie mit einem Glas Zitronenwasser an, wenn Sie aufwachen.
• Wollen Sie besser organisiert sein? Beginnen Sie damit, Ihr Bett zu machen, bevor Sie den Raum verlassen.
• Wollen Sie super fit werden? Beginnen Sie mit fünf Liegestützen, bevor Sie jeden Morgen unter die Dusche steigen.

Nach einer Woche konsequenter Erfolge, steigern Sie die Herausforderung ein wenig – nur ein kleines bisschen.

#3  Verpflichten Sie sich zur Beständigkeit

Hören Sie auf den Filmstar Dwayne “The Rock” Johnson: “Bei Erfolg geht es nicht immer um Großartigkeit. Es geht um Beständigkeit. Konsistente harte Arbeit führt zum Erfolg.“

Vielleicht haben Sie schon einmal gehört, dass man ein neues Verhalten 21 Tage am Stück beibehalten muss, bevor es zur neuen Gewohnheit wird.

Leider ist dies ein Mythos.

In Wirklichkeit dauert es durchschnittlich zwei Monate, bis ein neues Verhalten automatisch wird – 66 Tage am Stück, um genau zu sein. Abhängig von der Gewohnheit, die Sie zu schaffen versuchen, kann es jedoch zwischen 18 und 254 Tagen dauern, bis sie sich bildet.

Ein befreundeter Unternehmer hat zum  Beispiel jahrelang versucht, Meditation in seine morgendliche Routine einzubauen. Er hat Apps heruntergeladen, geführte Meditationsvideos verwendet, Bücher über Meditation gelesen, verschiedene Sitzpositionen geübt – was auch immer, er hat es versucht.

Nichts hat funktioniert. Nach ein oder zwei Wochen war er frustriert über den Mangel an Ergebnissen, wurde inkonsequent in seiner Praxis und vergaß es für einen Monat, bevor er es wieder versuchte.

Schließlich hat er es geschafft.

Aber wie? Letztendlich hat er keine Apps, Tools oder Hacks verwendet. Alles, was er tat, war, sich hinzusetzen, die Augen zu schließen und sich 20 Minuten am Tag auf seinen Atem zu konzentrieren – und das etwa 250 Tage am Stück.

Das war kein Tippfehler.

Er brauchte etwa acht Monate täglicher Meditationspraxis, bevor er das Gefühl hatte, dass das Verhalten automatisch wurde und er sich nicht mehr dazu bemühen oder zwingen musste, es zu tun.

Fazit: Wenn Sie eine produktive Morgenroutine schaffen wollen, die Ihr Leben verändern kann, müssen Sie das langfristig angehen.

Nichts wird funktionieren, wenn Sie nicht konsequent sind.

Wie der klassische griechische Philosoph Aristoteles einmal sagte: “Wir sind, was wir wiederholt tun. Exzellenz ist also kein Akt, sondern eine Gewohnheit.”

Also, verpflichten Sie sich.

#4 Planen Sie im Voraus

Wenn Sie diesen Beitrag lesen, fühlen Sie sich vielleicht motiviert, eine produktive Morgenroutine zu beginnen, aber werden Sie auch in drei Tagen um 6 Uhr morgens noch motiviert sein?

Wenn Sie wie die meisten Menschen sind, wahrscheinlich nicht.

Sie werden nicht immer in der motiviertesten Gemütsverfassung sein. Planen Sie also im Voraus.

Machen Sie es sich leicht, indem Sie Ablenkungen beseitigen und Anhaltspunkte einrichten. Es gibt viele Dinge, die Sie tun können, um Ihre tägliche Morgenroutine einzuhalten. Hier sind einige Beispiele für Taktiken, die für viele Superperformer in der Praxis funktioniert haben:

• Schalten Sie Ihr Telefon aus und lassen Sie es nicht im Schlafzimmer. Wenn Sie als Erstes Ihr Telefon in die Hand nehmen, können Sie sich durch soziale Medien, E-Mails, Videos und mehr ablenken lassen. Dies ist der schnellste Weg, um eine produktive Morgenroutine komplett zu entgleisen. Besorgen Sie sich stattdessen einen Wecker der alten Schule.
• Legen Sie Ihre Trainingskleidung auf den Boden neben Ihrem Bett – einschließlich Ihrer Schuhe. Auf diese Weise stehen Sie nach dem Aufstehen auf ihnen und werden daran erinnert, sie sofort anzuziehen. Diese Taktik hat vielen erfolgreichen Menschen geholfen, das Laufen zu einem Teil ihrer morgendlichen Routine zu machen.
• Berücksichtigen Sie “Pufferzeit”. Wenn Sie eine Stunde Zeit haben, um eine Morgenroutine zu erstellen, wäre es schwierig, 20 Minuten Yoga zu machen, 20 Minuten zu meditieren und 20 Minuten zu lesen. Sie brauchen Zeit für Toilettenpausen, um sich etwas zu trinken zu holen und die Dinge langsam anzugehen. Wenn Sie sich verbessern, werden Sie vielleicht in der Lage sein, effizienter von Aufgabe zu Aufgabe zu gehen, aber für den Moment sollten Sie es einfach halten. Achten Sie darauf, dass zwischen den einzelnen Verhaltensweisen mindestens 5 bis 10 Minuten liegen. (Ein Beispiel dafür sehen wir uns im nächsten Abschnitt an.)

Kurz gesagt: Machen Sie es sich so einfach wie möglich, Ihre tägliche Morgenroutine einzuhalten.

#5 Balance schaffen

Was genau ist eine gute Morgenroutine, und wie können Sie eine ausgewogene und effektive Routine aufbauen?

Für den Anfang kann es hilfreich sein, eine Verhaltensweise aus jedem der vier Hauptbereiche der Selbstverbesserung auszuwählen:

• Mental: Lesen, einen Podcast hören, den Tag planen, etc.
• Emotional: Üben Sie Dankbarkeit, verbinden Sie sich mit geliebten Menschen, etc.
• Körperlich: Trainieren Sie, machen Sie Yoga, trinken und essen Sie gesund, usw.
• Spirituell: Meditieren, beten, Zeit in der Natur verbringen, etc.

Hier ist ein Beispiel, um eine ausgewogene Morgenroutine zu veranschaulichen:

• 00 Uhr: Aufwachen und drei Dinge aufschreiben, für die Sie dankbar sind (Emotional)
• 10 Uhr: 15-minütige Meditation (Spirituell)
• 30 Uhr: 15-minütiges Workout zu Hause (Körperlich)
• 50 Uhr: Duschen und umziehen
• 00 Uhr: Gesundes Frühstück mit Ihrem Partner, Haustier oder Mitbewohner (körperlich und emotional)
• 30 Uhr: Hören Sie auf dem Weg zur Arbeit/Schule ein Hörbuch (geistig)

(Beachten Sie die eingebaute Pufferzeit)

Das Erstellen einer Morgenroutine für den Erfolg muss nicht kompliziert sein. Halten Sie es einfach und ausgewogen, indem Sie für jeden Bereich der Selbstverbesserung eine kleine Sache auswählen.

Zusammenfassung: Wie Sie eine erfolgreiche Morgenroutine erstellen

Eine produktive Morgenroutine zu beginnen ist kein Spaziergang im Park. Aber die Belohnungen sind die Mühe und die Unannehmlichkeiten wert.

Wenn Sie lernen möchten, wie Sie eine Morgenroutine beginnen, die von Dauer ist, finden Sie hier fünf Tipps für eine Morgenroutine, die Sie befolgen sollten:

1. Finden Sie Ihr “Warum” – wenn es schwierig wird, müssen Sie einen guten Grund haben, weiterzumachen.
2. Fangen Sie klein an und bauen Sie langsam auf – streben Sie nicht nach Perfektion. Streben Sie nach realistischen und erreichbaren Zielen.
3. Verpflichten Sie sich zur Beständigkeit – ohne Beständigkeit wird auf Dauer nichts funktionieren.
4. Planen Sie im Voraus – finden Sie Wege, um es einfacher zu machen, indem Sie Ablenkungen entfernen und Hinweise einrichten.
5. Schaffen Sie ein Gleichgewicht – gestalten Sie eine gute Morgenroutine, indem Sie Verhaltensweisen aus allen vier Bereichen der Selbstverbesserung einbeziehen: mental, physisch, emotional und spirituell.

Testen Sie schließlich verschiedene Routinen – aber testen Sie langsam.

Nehmen Sie jeweils nur eine Änderung an Ihrer täglichen Morgenroutine vor und bleiben Sie mindestens eine Woche lang bei jeder neuen Änderung. Auf diese Weise können Sie feststellen, welchen Unterschied die Änderung gemacht hat.