Die Umweltzeichen auf dem Prüfstand – welches Label steht wofür?

Umweltzeichen

Mitgefühl füreinander zu haben, ist auf der Welt genauso wichtig, wie Mitgefühl gegenüber etwas anderem zu haben. Oder um es in den Worten Senecas, eines römischen Philosophen präzise auszudrücken: „Achte den Leidenden heilig“. Unter diesen Voraussetzungen ist der Weltfrieden die Grundlage allen Mitgefühls und sollte von jedem angestrebt und geachtet werden. Im Gegensatz dazu ist moderne Sklaverei und Ausbeutung ein Grund dafür, warum es immer noch Kriege gibt. Eine Möglichkeit des fairen Miteinanders sollte demnach gefördert und zum Nutzen aller hervorgehoben und betont werden.

Mit den sogenannten Umweltzeichen, Prüfsiegeln sowie Bio- und Fairtrade Kennzeichnungen soll ein gemeinsamer Konsens erreicht werden, der die unterschiedlichsten Voraussetzungen in seiner Mitte betont. Die von unabhängigen Zertifizierungsorganisationen und Verbänden herausgegebenen Zeichen & Label können unterschiedlicher nicht sein und bedienen jeweils andere Grundvoraussetzungen. So wird ein Umweltzeichen als Beispiel für Produkte und Dienstleistungen verwendet, die innerhalb einer Warengruppe oder Dienstleistung umweltfreundlicher sind. Dies gilt ebenfalls für Produkte, die auf der Seite www.sparfenster.de/fenster/ angeboten werden. Im Gegensatz dazu werden Prüfsiegel zur Sicherung von Sicherheits- und Qualitätsstandards vergeben und können teilweise gesetzlich vorgeschrieben werden.

Die Umweltzeichen der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen!

Die Standardisierung von Umweltzeichen hinsichtlich ökologischer Bauvorhaben wird durch die Internationale Organisation für Normung (kurz ISO) vergeben und international definiert. In diesem Zusammenhang werden Rahmenbedingungen, welche die Erzeuger selbst deklarieren als Typ II Umweltzeichen katalogisiert, wohingegen Standards durch Dritte als Typ I und III Label festgelegt werden. Einen umfangreichen Überblick über derzeit aktuelle Label und Standards liefert die Verbraucher Initiative e.V. mit der Label Online Plattform. In diesem Zusammenhang werden Produkte dem Typ III Umweltzeichen zugeordnet, wenn diese dem Zertifizierungssystem der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen und für Baustoffe erfüllen. Diese Produkte erfüllen die Umweltmaßstäbe, welche vom Institut für Bauen und Umwelt deklariert worden.

Das IBU, wie das deutsche Institut Bauen und Umwelt e.V. auch genannt wird, bildet die Datengrundlage für Gebäudezertifizierungssysteme, deren Ziel es ist, die Gebäude Ökobilanz nachhaltig zu verbessern. In diesem Zusammenhang spielen die Umwelt-Produktdeklarationen, kurz EPD, eine tragende und entscheidende Rolle, die sich nach den Umweltdeklarationen Typs III der ISO 14025 und EN 15804 richten. Im Gegensatz dazu sind Umweltzeichen wie der Blaue Engel oder das EU Ecolabel Umweltdeklarationen des Typs I für besonders umweltschonende Produkte.

Fairtrade – ein Beispiel für soziales und ökologisches Engagement!

Nachhaltigkeit im Umgang mit Produkten, Dienstleistungen und arbeitstechnischen Rahmenbedingungen können auf vielfältige Art und Weise genutzt werden. So bieten sich vor allen Dingen im Einkauf Warengruppen und Firmen an, die sich dem ökologischen Nachhaltigkeitskonzept verschrieben haben. Fairtrade, als ein eingetragenes Markenzeichen der Fairtrade Labeling Organization International (Abkürzung: FLO), vergibt sein Prüfsiegel nur an Produkte und Dienstleistungen, die gewisse vordefinierte soziale sowie ökologisch/ökonomisch Kriterien erfüllen. Diese sogenannten Rahmenbedingungen werden von der FLO-Cert im Zuge ihrer Zertifizierungs- und Kontrollanalyse bewertet und verhandelt. Im Anschluss vergibt der vom Unternehmen gegründete Verein – Transfair e.V. – das Fairtrade Siegel für fair gehandelte Waren.

Dabei richtet Fairtrade sein Hauptaugenmerk auf die vor Ort vorherrschenden Arbeitsbedingungen, welche so angelegt sein müssen, dass: 1. Demokratische Gemeinschaften, Kooperative oder gewerkschaftliche Organisationen geregelte Arbeitsbedingungen fördern sowie Kinderarbeit und Diskriminierung unterbinden sowie 2. Der umweltschonende Anbau von gentechnisch unbehandelten und pestizidfreien Pflanzen und Rohstoffen gesichert wird. Im Gegenzug verpflichtet sich Fairtrade zur Transparenz in Handelsbeziehungen und setzt sich vor Ort für Mindestlöhne ein.

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