Nachhaltigkeit im Netz: Wie grün sind Online-Angebote?

Nachhaltig Internet

Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt an Wichtigkeit, immer mehr Verbraucher achten darauf. Aber wie lässt sich ein nachhaltiges Leben eigentlich mit der Digitalisierung vereinbaren? Der Betrieb von Rechenzentren, die Nutzung von elektronischen Geräten, die permanente Datenübertragung – ist das nicht alles bereits eine echte Umweltsünde?

Tatsächlich lässt sich der Grad der Nachhaltigkeit nicht pauschal festlegen, oft ist das digitale Angebot aber eine ökologischere Alternative! Dies gilt für Play’n GO – Die 10 besten Spielautomaten, aber auch für viele andere Angebote.

Digitales Glücksspiel – warum die Umwelt davon profitiert

Durch die Legalisierung des Glücksspiels sind virtuelle Anbieter gerade auf einem echten Höhenflug. Gigantische Rechenzentren zur Datenverarbeitung und für Sicherheit werden aus dem Boden gestampft. Ist das noch nachhaltig?

Fakt ist, digitale Angebote produzieren natürlich CO₂ und das lässt sich auch nur bedingt verhindern. Verglichen mit niedergelassenen Angeboten ist der ökologische Fußabdruck aber oft bedeutend besser.

Eine niedergelassene Spielothek verbraucht gravierende Energiemengen und verursacht auch indirekt einen Anstieg der Co2-Emissionen:

  • Beleuchtung und Betrieb zahlreicher Spielautomaten (sehr energieintensiv)
  • Bereithaltung einer klimatisierten Räumlichkeit für Spieler
  • Betrieb fast rund um die Uhr
  • Anfahrt mit dem Auto von Besuchern

Die Betriebe selbst können eine Menge für Nachhaltigkeit machen! Hierzu gehört zum Beispiel die Nutzung grüner Energien für den Betrieb von Rechenzentren und Serverstationen. Und letztlich trägt auch die Bereitstellung des Angebots als App zum Umweltschutz bei. Nutzen Verbraucher digitale Spielotheken auf dem Smartphone, entsteht ein deutlich geringerer Energieverbrauch als am Computer.

Lieferdienst vs. Restaurant – wo ist das Schlemmervergnügen nachhaltiger?

Mittlerweile entscheiden sich drei von vier Deutschen für ein nachhaltigeres Leben, aber was heißt das in der Praxis? Sind kleine Luxusmomente, wie der Besuch im Restaurant oder die Essenslieferung durch den Lieferdienst nicht mehr möglich? Doch, wenn das richtige Angebot ausgewählt wird.

Bislang galten Lieferdienste als problematisch, da allein durch den Transport von Speisen CO₂ verursacht wird. Es gibt aber auch hier „grüne“ Möglichkeiten, mit denen die Belastungen für die Umwelt verringert werden können. So sind gut geplante Liefertouren, müllfreie Lebensmittelverpackungen und der Essenstransport mit dem E-Bike klare Pluspunkte für Lieferanten.

Verglichen damit haben einige Restaurants Schwachstellen, die sich nicht positiv auf die Umwelt auswirken. Dazu gehören:

  • Küchenausstattung: Professionelle Küchengeräte sind leistungsstark, aber auch sehr energieintensiv. Werden sie nicht optimal genutzt oder greift die Küche noch auf alte Geräte zurück, ist der Energieverbrauch immens.
  • Leerlaufzeiten: Ein echtes Problem sind Leerlaufzeiten im Restaurant. Die Spitzenzeiten für Besucher liegen meist in den Abendstunden. Wenn tagsüber weniger los ist, bleiben die Geräte trotzdem angeschaltet und verbrauchen Energie.
  • Beleuchtung und Klimatisierung: Je größer die Gastronomie, desto größer der Verbrauch an Energie für die Beleuchtung und die Klimatisierung der Räumlichkeiten. Vor allem im Sommer ist eine Klimaanlage für die meisten Restaurants ein Muss und das frisst jede Menge Energie.

Hier muss allerdings klar gesagt sein, dass der gastronomische Betrieb selbst einiges für seinen ökologischen Fußabdruck machen kann. Die Kundschaft setzt auf Lieferdienste, besucht aber auch nach wie vor Restaurants.

Das Argument, dass ein Lieferdienst durch die Anfahrt die Umweltbilanz verschlechtert, lässt sich im Vergleich kaum halten. Immerhin muss der Gast das Restaurant ebenfalls erreichen und hierfür wird in den meisten Fällen das Auto genutzt!

Fazit: Digitale Angebote sind nicht immer Energiesünden

Gegner der Digitalisierung kritisieren den hohen Bedarf an elektronischen Geräten. Die Benefits von Online-Angeboten geraten dabei manchmal in den Hintergrund. Wenn durch eine digitale Spielhalle keine Anfahrten der Kunden mehr nötig sind und wenn Lieferdienste auf Nachhaltigkeit setzen, sind sie keine größere Umweltsünde als niedergelassene Betriebe.

Ein schönes Beispiel ist die E-Commerce-Branche. Lange wurde debattiert, welche Auswirkungen der gewachsene Anteil des Versandhandels auf die Umwelt haben könnte. Mittlerweile ist klimaneutraler Versand für viele Anbieter schon Standard geworden und es hat sich gezeigt: E-Commerce geht auch nachhaltig.

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