Ökologische Terrassenüberdachung: Arten, Besonderheiten und Aufbau

Terrassendach und Überdachung

Terrasse – mit oder ohne Dach? Das ist die Frage. Einerseits schützt die ökologische Konstruktion einer Terrassenüberdachung vor Sonne oder Niederschlag, andererseits schränkt sie Licht und Sicht ein. Zudem schützt eine nachhaltige Lösung die Umwelt. Es lohnt sich also, sich mit diesem Thema näher zu befassen, um die beste Entscheidung treffen zu können.

Terrassenüberdachung: Wann ist die Entscheidung zu treffen?

Es ist eine gute Idee, schon bei der Planung Ihres Hauses an die Überdachung Ihrer Terrasse zu denken, damit alles optimal zusammenpasst. Das jedenfalls empfehlen die Terrassenexperten von Terrassenüberdachung.org. Dies ist jedoch nicht immer möglich – manchmal wird eine Terrasse erst viele Jahre später angebaut oder war von Anfang an unverkleidet, und die Eigentümer wollen dies endlich ändern.

Die Vorteile einer Terrassenüberdachung sind enorm:

  • Die Grill- und Freizeitsaison im Freien wird deutlich verlängert und wetterunabhängig gemacht.
  • Die brennende Sonne ist kein Problem mehr. Unter diesen Bedingungen können Sie sich mit kleinen Kindern entspannen, eine Mahlzeit einnehmen oder an Ihrem Computer arbeiten.
  • Die Terrasse ist vor herabfallenden Blättern und Zweigen geschützt. Wenn Sie sich für abgerundete Vordächer oder Vordächer mit zusätzlichen Seitenwänden entscheiden, erhalten Sie auch Schutz vor dem Wind. Sie können eine Hängelampe oder einen Heizstrahler darunter anbringen.
  • Die ökologisch-transparente Terrassenüberdachung ist auch eine stilvolle Ergänzung für Ihren Freizeitraum.

Natürlich müssen Sie auch einige Nachteile bedenken:

  • Das Terrassendach schließt die Möglichkeit eines Sonnenbads auf der Terrasse aus und schränkt den Tageslichteinfall ein (obwohl es Materialien gibt, die sehr lichtdurchlässig sind).
  • Die Sicht ist eingeschränkt – besonders nach Einbruch der Dunkelheit, wenn man den Sternenhimmel nicht mehr bewundern kann.
  • Die nutzbare Fläche der Terrasse wird durch verschiedene Pfosten oder Stützen reduziert.

Terrassenüberdachung: welche Arten gibt es?

Unter Berücksichtigung der oben genannten Vor- und Nachteile sowie Ihrer eigenen Prioritäten sollten Sie die verschiedenen Möglichkeiten für eine Terrassenüberdachung in Betracht ziehen:

  1. ein Dach nur mit Stützen,
  2. mit Seitenwänden (teilweise oder vollständig geschlossen und die Terrasse in einen Wintergarten verwandelnd),
  3. eine Pergola mit Rollos oder Markisen – dies sind Zwischenlösungen, da das Material immer aufgerollt werden kann (aber sicherlich nicht gegen Regen oder Wind).

Bei den ersten beiden Möglichkeiten muss natürlich nicht die gesamte Terrasse abgedeckt werden, sondern nur ein Teil davon – vorausgesetzt, Sie haben genügend Platz. Sie können auch aus einer Vielzahl von Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften wählen. Das Gestell selbst kann aus Holz (elegant und in der Farbe Ihrer Wahl lackierbar), Stahl (schwer und haltbar) oder Aluminium (leicht und modern) bestehen. Die Füllung hingegen kann aus transparenten Platten aus unzerbrechlichem Polycarbonat, PVC oder Acryl oder aus völlig undurchsichtigen Materialien wie Holz oder Metall bestehen.

Terrassendach: Formalitäten und Baugenehmigung

Eine Baugenehmigung ist nicht erforderlich für Bauarbeiten, die in der Rekonstruktion von Außenwänden und Strukturelementen von Einfamilien-Wohngebäuden bestehen, sofern dies nicht zu einer Vergrößerung der derzeitigen Einwirkungsfläche dieser Gebäude führt. Das heißt, wenn durch den Einbau eines Daches die Terrassenfläche nicht vergrößert wird, brauchen wir keine Genehmigung oder gar eine Meldung. Die Arbeiten selbst müssen jedoch gemäß den in der Anleitung angegebenen Richtlinien durchgeführt werden, damit die Konstruktion den geltenden Sicherheitsnormen entspricht und niemanden in der Umgebung gefährdet.

Terrassenüberdachung: Standort

Bei der Wahl der Überdachung hängt viel davon ab, wo die Terrasse liegt. Befindet sich die Terrasse an einer windanfälligen Seite (z. B. Nord oder West), lohnt es sich, zusätzliche Seitenwände anzubringen oder in eine vollständig geschlossene Veranda zu investieren. Befindet sich das Haus hingegen auf einer sonnigen Südseite, ist der Schutz vor ultravioletter Strahlung von größter Bedeutung. Der Untergrund selbst ist ebenfalls wichtig – Sie müssen berücksichtigen, ob Sie die Struktur auf einem Holz- oder Steinboden befestigen oder sie vielleicht in Beton oder direkt im Boden verankern müssen. Die Elemente für den Zusammenbau sollten in einem vorgefertigten Set mit ausführlicher Anleitung enthalten sein.

Aufbau und Montage des Terrassendachs

Sie können die Überdachung selbst montieren oder einen Fachmann damit beauftragen. Die letztere Option ist sicherlich sicherer für diejenigen, die keine Erfahrung mit Bauarbeiten haben oder niemanden haben, der ihnen hilft. Während eine einfache Pergola relativ schnell und problemlos montiert werden kann, ist der Bau von komplexeren Vordächern oder Orangerien etwas komplizierter und zeitaufwändiger. Sie müssen sich also überlegen, ob Sie die Zeit, die Lust und die Unterstützung haben, einen ganzen Tag (oder einen halben Tag) für die Installation aufzuwenden, oder ob Sie diese Aufgabe lieber an Fachleute auslagern wollen. Es ist erwähnenswert, dass die Installation umso einfacher ist, je moderner und technologisch fortschrittlicher die Konstruktion ist. Einige Vordächer sind sogar mit sehr bequemen Systemen zum Verbinden einzelner Platten ausgestattet, die die Arbeit erleichtern und erheblich beschleunigen.

Terrassenüberdachung Kosten: Wie teuer ist ein Terrassendach?

Die günstigsten Terrassenpergolen beginnen bei etwa 1000-1500 EUR. Ihr Preis steigt jedoch mit dem technologischen Fortschritt der verwendeten Materialien und der Größe des Bauwerks. Auch das Design ist wichtig. Die durchschnittlichen Kosten für den Bau einer Aluminiumüberdachung mit Polycarbonatpaneelen (ca. 5 m lang) bewegen sich daher im Bereich von 2000-3000 EUR, während Sie für eine vollständig gebaute Terrasse zusätzlich 1500-2000 EUR zahlen müssen. Die Preise für die teuersten und aufwändigsten Lösungen wiederum reichen von einem Dutzend bis zu mehreren zehntausend Euro. Und wenn Sie zusätzlich den Installationsservice bestellen wollen, müssen Sie (je nach Größe des gewählten Produkts) mehrere hundert Euro zu dieser Summe hinzurechnen.

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