Strom erzeugen mittels Solaranlage oder einem Windrad für Industriehallen

Solar und Windkraft Strom

Ökostrom auf dem eigenen Betriebsgelände

Nicht nur im Privatsektor steigt die Nachfrage nach Solarkraftwerken. Immer mehr Unternehmen jeglicher Größenordnungen springen auf den Zug auf und machen sich die Vorteile von Photovoltaik zunutze. Aufgrund der verschiedenen Ausmaße unterscheiden sich private und gewerbliche Solaranlagen im Bezug auf die Größenordnung sowie wirtschaftliche Aspekte wie dem Amortisationszeitraum und den Möglichkeiten zur Finanzierungshilfe.

Grundsätzlich bleiben die Vorteile der nachhaltigen Solarenergie weitgehend dieselben. Als sichere Investitionsanlage schafft eine Photovoltaikanlage regelmäßige und gesicherte Renditen. Aufgrund der Erhöhung der Vergütungssätze lohnt sich die Einspeisung von Energie umso mehr. Für eine Anlage bis 40 Kilowattpeak liegt die Einspeisevergütung für eine Kilowattstunde bei 7,5 Cent. Größere Solaranlagen bis 750 Kilowattstunden werfen pro eingespeister Kilowattstunde 6,2 Cent ab. Ergänzend federt das eigene Kraftwerk die Mehrkosten für die aktuell steigenden Energiepreise ab. Aufgrund ihrer Absicherung und Leistungsgarantien bilden die Anlagen ein gesichertes und langfristiges Fundament für eine deutliche Kosteneinsparung im Betrieb.

Umweltbewusstsein und ökologisches Engagement ist im heutigen Zeitgeist von großer Relevanz. Verbraucher legen immer mehr Wert auf eine umweltfreundliche Produktion und nachhaltige Prinzipien. Bis zu 80 Prozent der Verbraucher achten bei der Wahl eines Dienstleisters auf ethische Aspekte, etwa eine umweltfreundliche Produktion sowie die Vermeidung von Verpackungsmüll oder eine möglichst ausgeglichene Ökobilanz. Ein weiterer Grund, sich für Photovoltaik im eigenen Betrieb zu entscheiden. Die 100% klimaneutrale Arbeitsweise wertet die Ökobilanz des eigenen Unternehmens auf und trägt zum Erhalt der Umwelt bei. Mehr Informationen zu Solaranlagen und Windkraft auf www.energie-erzeugen.com

Stromerzeugung über Solaranlage auf dem Firmendach

Je nach Größe der Produktionshallen fallen die Betriebskosten für eine Solaranlage unterschiedlich aus. Das Ausmaß der Anlage ist natürlich abhängig vom vorhandenen Platz. Mit einer Fläche von 300 Quadratmetern eignet sich eine Anlage mit 45 Kilowattpeak. Bei optimalen Arbeitsbedingungen schafft die Anlage im Jahr einen Stromertrag von bis zu 45.000 Kilowattstunden.

Faustformel: Pro Kilowattpeak ist mit 1.000 Kilowattstunden im Jahr zu rechnen.

Eine Anlage in dieser Größenordnung ist in der Anschaffung sehr kostspielig. Es entstehen Kosten in Höhe von ungefähr 60.000 bis 70.000 Euro. Die genauen Kosten sind abhängig von der Zusammenstellung der Anlage sowie der Entscheidung, ob der Einsatz von Stromspeichern erforderlich ist. Dieser macht im Betrieb dann Sinn, wenn die Produktion nicht nur zu Tageszeiten, sondern in der Nacht fortgeführt wird. Die Kosten für einen Stromspeicher belaufen sich auf rund 800 Euro pro Kilowattstunde Kapazität. Grundsätzlich lohnt sich die Investition für Unternehmen jeglicher Größenordnung. Im Schnitt schlägt eine Kilowattstunde Ökostrom mit etwa 10 Cent zu Buche. Das entspricht lediglich der Hälfte der Stromkosten für Unternehmen und somit einer Einsparung von 50 Prozent.

Obwohl die Vorteile für sich sprechen, liegen die meisten Dachflächen der Unternehmen brach. Auch im privaten Sektor beläuft sich die Bestückung der Häuserdächer im landesweiten Schnitt auf lediglich 13 Prozent. Insbesondere für betrieblich genutzte Gebäude mit enormen Dachflächen ein verschwendetes Potential, bieten Industriehallen und Produktionsgebäude aufgrund der flachen Dächer doch eine perfekte Ausrichtung und somit einen besonders hohen Wirkungsgrad. Zudem wird der meiste Strom, der gerade zu den Hochleistungszeiten während des Tages produziert wird, direkt zu den üblichen Produktionszeiten benötigt und verbraucht.

Nachteil: Nicht jedes Produktionsgebäude ist auch zur Stationierung von Solarmodulen geeignet. Dient das Gemäuer lediglich als Außenhaut, ist die Statik des Gebäudes nicht auf die Mehrbelastung durch Solarmodule ausgelegt.

Windkraftanlage als Alternative zur Solaranlage

Die Leistung von beschatteten Solarmodulen sinkt um bis zu 85 Prozent, wenn keine direkte Sonneneinstrahlung bewerkstelligt ist. Somit sinkt der Wirkungsgrad vehement, eine Investition lohnt sich bei schlechter Lage kaum. Alternative bietet die Investition in eine Windkraftanlage

Je nach Größe der Anlage sind kleine Anlagen mit einer Leistung von 5 Kilowatt bereits für 20.000 Euro erwerblich. Pro Kilowattstunde liegen die Kosten dementsprechend bei 4.000 Euro, rund das Vierfache einer Solaranlage. Beim Kauf einer Windkraftanlage unterscheidet man zwischen klassischem Windrad und sogenannten Helix Turbinen. Gerade Kleinwindanlagen arbeiten oft mit den sogenannten Helix Turbinen, die im Unterschied zum klassischen Windrad über eine vertikale Achse funktionieren.

Leider leidet darunter der Wirkungsgrad und somit auch die Wirtschaftlichkeit des Windrads. Es entstehen zeitgleich stärkere Belastungen der Komponenten und hohe Schwingungen. Dafür entfallen intensive Wartungsarbeiten, auch sind Helix Turbinen an Standorten mit Luftturbulenzen einsetzbar und somit omnipräsent nutzbar.

Die Geräuschbelastung von Helix Turbinen ist deutlich geringer als jene der klassischen Variante. Oftmals wird die hohe Geräuscherzeugung als großer Nachteil der Windkraft gewertet. Im Falle von Produktionsgebäuden entfällt dieser Nachteil in der Regel vollkommen, da eine nächtliche Ruhestörung im Industriegebiet kaum auftritt. Mehr Informationen zur Betriebsausstattung unter www.betriebsausstattung.net

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